Zum Hauptinhalt springen

Zusammen für Köln: Karina Syndicus schafft neue Perspektiven für die Arbeit im Rat

GUT Köln setzt sich für ein ökologisches und soziales Köln ein. Das bedeutet im Alltag: Gespräche, Ausschüsse, Demos, Stammtische, Vor-Ort-Termine. Erklären, debattieren überzeugen – für den Erhalt von Grünflächen, das Rheinpendel (Seilbahn), Kreislaufwirtschaft und viele weitere kleine und große Projekte. Die Mandatsträger*innen im Rat haben dabei eine wichtige Rolle, aber dieses Engagement ist nur als Teamarbeit möglich. Dabei stellt sich für GUT Köln immer wieder die Frage: Wie können wir als Wähler*innengruppe am meisten Kraft entwickeln, um die Zukunft unserer Stadt erfolgreich mitzugestalten?

In den letzten zwei Jahren lautete die Antwort für den Rat der Stadt Köln: Karina Syndicus arbeitet mit drei Mandatsträger*innen von DIE PARTEI in DIE FRAKTION zusammen. Diese Zusammenarbeit beendet Karina und wird am 7. September 2023 zum letzten Mal als Teil der Fraktion DIE FRAKTION an einer Ratssitzung teilnehmen. Danach verlässt sie die Fraktion und wird dem Rat vorerst als Einzelmandatsträgerin von GUT Köln angehören.

Als Wähler*innengruppe unterstützen wir diese Entscheidung, weil aus unserer Sicht die Arbeit für ein ökologisch-soziales Köln in der Fraktion DIE FRAKTION zunehmend schwieriger geworden ist, die Kompromisse häufiger nicht tragfähig gewesen sind.

Karina schreibt in ihrem persönlichen Statement: „Diese Entscheidung fällt mir schwer. Es war immer eine intensive und oft erfolgreiche Zeit, aber ich muss diesen Schritt jetzt gehen, noch bevor ich sicher bin, in welcher Konstellation es zukünftig für mich im Rat weitergeht. Ich habe in den letzten Jahren versucht, zusammen mit der Fraktion die Interessen der Stadtgesellschaft im Rat zu vertreten.

Dass man in einer Fraktion Kompromisse schließen muss, ist selbstverständlich. Wenn ein bestimmtes Maß an Selbstbeschäftigung überschritten ist, muss man sich allerdings kritisch fragen, ob man wirklich noch die Interessen der Wähler*innen vertritt. Ich fühle mich nach wie vor den Zielen der Wähler*innengruppe GUT verpflichtet. Gerade deshalb ist der Entschluss, die Fraktion zu verlassen notwendig. Bei meinen Fraktionskolleg*innen bedanke ich mich herzlich für die zwei gemeinsamen Jahre. Zusammenarbeit wird weiter möglich sein.“

Die Wähler*innengruppe GUT Köln trägt diese Entscheidung mit. Uns geht es darum, diese Stadt zu gestalten. Die Wege dahin ändern sich. Karina fasst es für sich zusammen: „Wie geht es weiter? Genauso intensiv und genauso engagiert. Zunächst als Einzelmandatsträgerin für GUT Köln.“

Als Wähler*innengruppe sehen wir darin eine Chance, unsere Kräfte zu bündeln und zu stärken. Denn neben der Arbeit im Rat der Stadt Köln engagieren sich unsere Mitglieder bei vielen Initiativen, in den Bezirksvertretungen, in den Veedeln – in Nippes, Immendorf oder Brück – in ganz Köln, für ein ökologisch-soziales Köln. Die Trennung von DIE FRAKTION schafft neue Perspektiven, um die Kraft und die öffentliche Wahrnehmung der Wähler*innengruppe GUT Köln zu stärken.  

Kommentare (2)

  • Claudia
    06.09.2023, 14:27 Uhr
    Hallo Peter,
    bei Marcel habe ich gelesen, dass ihr auch eure Ausschussmitglieder verliert. Stimmt das? Wo wäre da der Vorteil, dann werdet ihr doch weniger wahrgenommen?
    • Marcel Hövelmann
      06.09.2023, 14:59 Uhr
      Hallo Claudia, die GUTen Ausschussmandate aus der Zusammenarbeit in der FRAKTION verlieren wir erstmal, es gibt aber a) noch diverse GUTe Mandate in mehreren Ausschüssen und b) können wir als GUT wieder ein paar neue Mandate berufen.
      Dies ist alles jetzt nur ein rein formaler Vorgang/Wechsel aufgrund des Austritts von Karina aus der FRAKTION.
      Wir werden weiter sicht- und wahrnehmbar bleiben.

Beitrag kommentieren