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Peter Jüde

Politik für Köln – Im Einsatz für Gemeinwohl, Klimaschutz und Wirtschaft

Ich bin in Essen geboren und habe in Köln meine Heimat gefunden. Mit meiner Familie wohne ich ganz weit im Kölner Osten: In Brück lässt es sich gut leben.

Als Fridays for Future auf die Straße ging, habe ich mich gefragt: Und was machst Du eigentlich für den Klimaschutz? Ich bin zu der Überzeugung gekommen, dass wir politische Lösungen brauchen (nicht nur beim Klimaschutz). Wir können nicht alle Verantwortung auf die einzelnen Menschen abwälzen. Deswegen engagiere ich mich seit 2019 bei GUT Köln. in der Kommunalpolitik habe ich die Chance, konkrete Änderungen anzustoßen.

Letzter Anlass bei GUT Köln mitzumachen, war das „Rheinpendel“ - die Idee einer urbanen Seilbahn für Köln. Mit der Seilbahn sollen die Menschen schnell und bequem über den Rhein pendeln und anschließend in die Straßenbahn, den Bus, die S-Bahn umsteigen können. Mittlerweile liegt die Machbarkeitsstudie vor und kommt zu einem positiven Ergebnis.

Ich arbeite im Vorstand von GUT Köln und habe dort den Schwerpunkt „Öffentlichkeitsarbeit“. Vor allem aber stecke ich viel Energie in das Thema „Wirtschaft“. Wie können wir die Wirtschaft so umgestalten, dass sie der Umwelt und dem Klima nutzt? Wie können wir alternativ wirtschaftende Unternehmen in Köln unterstützen? Wir beschäftigen uns intensiv mit der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) und haben unter anderem einen Antrag im Kölner Rat mitangestoßen, der Fördermittel für Unternehmen bereitstellt, die eine Gemeinwohl-Bilanz erstellen möchten.  Auch mit dem Thema Kreislaufwirtschaft setzten wir uns auseinander und haben erreicht, dass die Stadt Köln dem Netzwerk  Cradle-to-Cradle-Regionen beigetreten ist. Nicht zuletzt setzten wir uns für die Wirtschaftsförderung 4.0 ein. 

In Brück bin ich Sprecher des „Bündnis‘ für die Felder“. Brück ist von Wäldern und Feldern umgeben. Von diesen unbebauten Flächen profitieren nicht nur die Menschen in Brück und der Umgebung, sondern die ganze Stadt. Die Brücker Felder haben unter anderem eine wichtige Funktion als Kaltluftschneise. Mit dem „Bündnis für die Felder“ setzte ich mich dafür ein, dass diese Flächen nicht versiegelt werden. 

Und zum Schluss noch ein Hinweis auf das BrückBike: Das Lastenrad mit E-Antrieb kann sich jede und jeder kostenfrei ausleihen. Dieses Projekt habe ich mit zwei Mitstreiterinnen und mit Hilfe der Bürgergemeinschaft realisiert.

Für mich stellt sich in Zukunft noch stärker die Frage: Wie können wir die Änderungen, die für Umwelt und Klimaschutz notwendig sind, so gestalten, dass sie sozial gerecht sind? Dass das gute Leben für alle nicht nur eine Floskel ist? Dazu möchte ich Ideen für Köln entwickeln und Lösungen durchsetzen.