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Neue Pläne für Umbau von Kölner Verkehrsknoten Militärring/Luxemburger Straße

Bereits vor 24 Jahren wurde beschlossen, dass der stauträchtige Kölner Verkehrsknoten umgebaut werden soll

Die Kreuzung Militärring/Luxemburger Straße ist stadtbekannt – für den alltäglichen Stau. Viele unterschiedliche Verkehre treffen hier aufeinander: die Pendler*innen, die von der Autobahn A4 nach Köln fahren und wieder zurück (oder Richtung Hürth), die Stadtbahnlinie 18, die sehr viele Menschen zwischen Köln und Bonn befördert. Auch Rad- und Fußgänger*innen müssen an der Kreuzung lange auf ein grünes Licht warten.

Der Landesbetrieb Straßenbau NRW hat nun eine überarbeitete Planung für den Umbau offengelegt. Kernpunkt der Umgestaltung bleibt: Der Bahnverkehr der Linie 18, der den Verkehrsknoten gleich zweimal kreuzt, soll unter die Kreuzung verlegt werden. Dafür wird ein 70 Meter langer Tunnel gebaut. Das sahen auch bereits die ersten Pläne vor, die der Landesbetrieb im Jahr 2017 offenlegte. Damals gingen während der ersten Einwendungsfrist zahlreiche Einwendungen von Bürger*innen und von Initiativen gegen die Pläne ein.

Dabei wurden vor allem die geplanten „freilaufenden Rechtsabbieger“ für den Autoverkehr kritisiert, weil diese vor allem für den kreuzenden Radverkehr als besonders unfallträchtig gelten. In der Neuplanung hat der Landesbetrieb Straßenbau die Pläne angepasst, so dass alle freilaufenden Rechtsabbieger entfallen. Auch das bisher geplante "Inselhopping" der  Radwegverbindung von Köln nach Hürth wurde verbessert. Ebenso dürfen die 90 Jahre alten Bäume, die auf der nördlichen Seite der Luxemburger Straße stehen, bleiben.

Ich begrüße die nun vorgestellten Verbesserungen, auch wenn die Realisierung wohl noch etwas auf sich warten lässt. Aktuell wird davon ausgegangen, dass erst im Jahr 2026 ein genauer Zeitplan für die Umgestaltung erstellt werden kann.

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